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Liebe und tod (von Mexiko nach wien)
Zeitschrift Umělec
Jahrgang 2008, 1
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Liebe und tod (von Mexiko nach wien)

Zeitschrift Umělec 2008/1

01.01.2008

Tony Ozuna | geschichte | en cs de es

„Viva La Muerte!” – Kunst und Tod in Lateinamerika
Kunsthalle Wien, 17. Oktober 2007 - 12. Februar 2008


Das Grab von Mexikos letztem Kaiser, Seiner Majestät Maximilian I., ist ein begehrtes Ziel in der königlichen Gruft in Wien. Seine sterblichen Überreste wurden ein Jahr nach der öffentlichen Hinrichtung Maximilians durch ein Erschießungskommando 1867 in Mexiko dorthin gebracht.
Bevor er Kaiser wurde, war Maximilian nur Erzherzog gewesen; er war offiziell “Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit Erzherzog Maximilian von Österreich, Prinz von Ungarn und Böhmen”. Im Alter von 34 Jahren ernannte ihn Napoleon III. zum Kaiser und schickte ihn und seine Frau, die Kaiserin Carlota, nach Mexiko. Aber die Liebesgeschichte war bald vorbei.
Hätte man es den Mexikanern überlassen, wären die Knochen und Schädel Maximilians, nun ganz ohne blaues Blut, wohl zusammen mit denen seiner Lakaien und französischen Soldaten auf einem Haufen gelandet. Aber während seine Hinrichtung für den mexikanischen Präsidenten Benito Juárez ein nationaler Triumph war, war sie eine absolute Schande für Österreicher, und für Europäer im Allgemeinen.
Und so verhöhnen die Schädel und gut sortierten Totenköpfe (calaveras) der Ausstellung „Viva La Muerte!” in der Kunsthalle Wien den armen Maximilian, ja sie pinkeln geradezu auf sein Grab. Denn die Ausstellung ist praktisch auf der anderen Seite der Straße, gegenüber von den Palästen und der Krypta des Wiener Königshauses.
Das Konzept für „Viva La Muerte” ist zum Teil inspiriert vom „Día De Los Muertos”, dem „Tag der Toten”. Es gibt calaveras, Schädel, Blumen und Totenaltäre. Es ist zuweilen spielerisch bunt – und darin ähnelt es Mexikos euphorischem und fröhlichem, wenn auch zugleich makabrem Nationalfeiertag, der im ganzen Land zu Hause und öffentlich auf den Friedhöfen gefeiert wird. Es ist der Tod mit einem Lächeln, mit Gelächter und einem Stoß in den Magen – der dich daran erinnert, dass du Glück hast, wenn du heute nicht hungrig bist.
Aber darüber hinaus gibt die Ausstellung einen tieferen und schmerzhafteren Einblick in die zügellose und permanente Gewalt- und Todeskultur Lateinamerikas (die verbunden ist mit einer Geringschätzung des Lebens) – ganz besonders für die, die in Mexiko-Stadt (der gefährlichsten Stadt der Welt), Kolumbien, Guatemala, Brasilien etc. leben.
Die Ausstellung, kuratiert von Gerald Matt und Thomas Mießgang, trifft einen blank liegenden Nerv, sie eröffnet den Blick darauf, wie schlecht es einem riesigen Kontinent und seinen Menschen ergangen ist. Zumindest können sich Künstler – als Repräsentanten schweigender Generationen – durch Ausstellungen wie dieser wehren und die Dinge aussprechen, wie sie sind. Und hier wird deutlich, dass es ihnen inzwischen egal ist, ob das ein Nachspiel hat oder nicht.
Besonders kraftvoll und deutlich ist diese Einstellung im Video „Quién puede borrar las huellas?” [Wer kann die Spuren verwischen?] von Regina José Galindo (geboren 1974), die barfuss mit einer Metallschüssel voll von Blut die Bürgersteige von Guatemala-Stadt entlangläuft und regelmäßig in die Schüssel tritt, um blutige Fußabdrücke auf ihrem Weg zu hinterlassen. Galindo läuft mit Absicht vom Gebäude des Verfassungsgerichtes zum Nationalpalast, und jeder Fußabdruck symbolisiert jene Tausende von unschuldigen Zivilisten, die während des über 40 Jahre währenden „Bürgerkriegs” von 1954 bis 1996, einem Kampf um Land zwischen Maya-Indianern und Mestizen-Plantagenbesitzern (Ladrinos), durch Armee und paramilitärische Gruppen (finanziert und trainiert von der CIA) getötet wurden. Obwohl offiziell beendet, dauert dieser Kampf bis heute an.
„Quién puede borrar las huellas?” entstand aus dem Protest gegen die Präsidentschaftskandidatur des ehemaligen Diktators Efraín Ríos Montt von 2003. Obwohl General Efraín Ríos Montt nur von 1982 bis 1983 an der Macht war, ist er als einer der unbarmherzigsten Militär-Diktatoren in Guatemalas Geschichte bekannt, mit über 10.000 getöteten Indianern und über 100.000 Menschen, die wegen seiner fundamental-christlichen Kampagne gegen vermeintliche Linke nach Mexiko geflüchtet sind.
Juán Manuel Echvarría (geboren 1947) hat eine Arbeit aus seiner Serie „Corte de Florero” [Gericht/Zuschnitt der Blumenvasen] ausgewählt. Es handelt sich um makellose Schwarz-Weiß-Fotografien von menschlichen Knochen, die wie Blumenarrangements aufgestellt sind und im Stil botanischer Drucke fotografiert wurden. Das ist eine Hommage an die berühmten botanischen Expeditionen im Kolumbien der 1780er, durch die erstmals die einheimische Vegetation klassifiziert und analysiert wurde. Der Name der Serie bezieht sich aber zugleich auch auf eine brutale Praxis, die während der politischen Konflikte zwischen Linken (Bauern) und Konservativen (Landbesitzern) in Kolumbien in den 1950ern üblich war. In dieser Zeit war „Corte de Florero” ein Ausdruck für das Abtrennen des Kopfes und der Körperteile von Opfern, die dann in den Hals gesteckt wurden – so wie man Blumen in eine Vase steckt.
Vik Muñiz’ „Clown Skull” [Clownschädel] ist ein echter menschlicher Schädel (in einem Glas-Behälter), mit Zähnen, einem Grinsen und einer Clownsnase, die selbst aussieht wie aus Knochen gemacht. Für Muñiz (1961 in Sao Paolo geboren) ist der Clownsschädel ein Verweis auf Brasiliens rechte Militär-Diktatur der 60er und 70er. Es ist das Bild des Todes, das in die Gesichter seiner Opfer lacht. Es ist zugleich das skelettartige Gesicht eines Clowns, sozusagen eines Jokers – und insofern, verkleidet als Unschuld, ist es das Gesicht derjenigen, die Brasilien unter dem Deckmantel der Reform in „Terror, Zensur und Betrug” ertränkten.
Ein anderer Brasilianer, der gefeierte Cildo Meireles (geboren 1948), beherrscht den mittleren Teil der Ausstellung mit seiner Installation „Como construir catedrals” (1987) [Wie man Kathedralen baut]. Schwarze Vorhänge umgeben einen geheiligten Raum; von der Decke hängen darin 2000 menschliche Hüft- und Beinknochen. In der Mitte des Raumes befindet sich ein Teich aus 60.000 Silbermünzen, aus dem in der Mitte eine dünne Säule emporwächst, die aus 800 Kommunions-Oblaten besteht, wie sie in katholischen Messen benutzt werden. Das Geld wird von grauen Betonblöcken umgeben, und ein dämmriges Licht über den Knochen schafft eine ruhige, spirituelle Atmosphäre.
Diese Arbeit ruft die südamerikanische Epoche ins Gedächtnis, in der zwischen 1610 und 1767 in Brasilien, Paraguay und Argentinien sieben Jesuiten-Missionen geschaffen wurden, um die Indianer in de facto Umerziehungs- und Sklavenlagern zum Katholizismus zu bekehren. Mit diesem brutalen Versuch, eine ganze Zivilisation in eine neue Religion zu zwängen, etablierte sich eine „fatale Verbindung von Macht, Besitz und Spiritualität”, die bis heute eine unbehagliche Präsenz in der Gesellschaft hat.
Cristina García Rodero (1949 in Spanien geboren) präsentiert unter dem Titel „Occult Spain” eine Reihe von Fotografien von Dorfbewohnern im modernen Spanien, die jahrhundertealte heidnische Feste, Rituale und Prozessionen begehen. Sie sind den Riten und Prozessionen des spanischen Katholizismus mit seinen eigenartigen mittelalterlichen Riten nicht unähnlich. Die ungewöhnliche Hochzeit von zwei Kulturen, die der Ursprung des „Día De Los Muertos” ist, sollte also nicht überraschen, weil beide Kulturen bereits in Tod und Gewalt wurzeln, so als hätten sie irgendwann notwendigerweise miteinander verschmelzen müssen: die Katholiken Spaniens mit ihrer Inquisition und den okkulten und heidnischen Ritualen, und die Azteken mit ihrer Todesästhetik von blutigen Menschenopfern an einen Sonnengott.
Zum Glück fehlt es nie an schwarzem Humor, insbesondere in den Arbeiten des mexikanischen Künstlers, der unter dem Namen Dr. Lakra bekannt ist (geboren 1972). Er zeichnet rätselhafte Skelette auf wieder gefundene Studiofotos, Postkarten und Poster einer vergangen Zeit. Egal wie glanzvoll und sexy du bist, der Tod ist immer präsent: sein Schatten wartet gleich hinter der nächsten Ecke, mit einem Finger auf deiner Schulter, und deiner und DEINER – das ist die Botschaft von Dr. Lakras’ verwandelten Schönheiten.
Schließlich präsentieren die amerikanisch-kubanischen Partner Jennifer Allora (1974 in Philadelphia geboren) und Guillermo Calzadilla (1972 in Havanna geboren), die beide in Puerto Rico leben und so die lose Vermischung der Kulturen in dieser Ausstellung unterstreichen, ihre Video-Arbeit „Sweat Glands, Sweat Lands” (2006) [Schweißdrüsen, Schweißländer], die urkomisch und zugleich wütend und bissig ist.
Das Video beginnt mit einer Nahaufnahme eines Schweins, das sich in einem Garten auf einem Grill dreht. Dann erkennt der Zuschauer, dass der Bratspieß von der Kurbelwelle eines auf Böcken stehenden Autos angetrieben wird. Im Auto sitzt ein Typ, der Gas gibt, dabei cool eine Zigarette raucht und Reggaeton hört, oder vielmehr einen Reggaeton- Sänger, der einen politischen Text auf Spanisch vorträgt. Eine Probe davon klingt so: „Was ist die soziale Ordnung? Was ist deine besondere Ordnung? Hotdog-Saft? Demokratie?” Der Sänger trägt ihn auf dem Hintergrund eines ernüchternden Klangteppichs vor, nicht zu einem Beat oder Rhythmus, was den Wörtern einen schärferen Klang gibt.
Die Szene ist zugleich lächerlich und doch im Kontext realistisch. Auf diese Weise, mit all dem politischen und sozialhistorischen Ballast der Arbeiten in dieser Ausstellung, haben insgesamt 24 Künstler gemeinsam ein überwältigendes Gefühl der Hoffnungslosigkeit geschaffen, kombiniert mit dem abstoßenden, aber zugleich verführerischen Lächeln und dem süßen Duft des Todes. In „Viva La Muerte!” wird jede Menge Tod gezeigt, was lähmend und demoralisierend sein kann, aber es vermittelt einen Sinn davon, wie sich viele Menschen (vor allem unschuldige Opfer) in ihrer Situation fühlen.
Octavio Paz hat der Ausstellung ein inspirierendes Motto gegeben: „Unser Totenkult ist ein Kult des Lebens, denn alle lebensdur-stige Liebe sehnt sich nach dem Tod”. Aber das ist mehr ein Köder für die Ausstellung als eine akkurate Beschreibung der Arbeiten in dieser Gruppenausstellung.
Die Kunsthalle Wien hatte wahrscheinlich beabsichtigt, dass die gleichzeitig stattfindende Ausstellung und Hauptattraktion „True Romance – Allegorien der Liebe von der Renaissance bis heute” Linderung und einen psychologischen Kontrapunkt zu „Viva La Muerte!” bieten würde. Tatsächlich ist es eher ein perfekter Gegenschlag. Das auf Großleinwand projizierte Video „Rest Energy” von Marina Abramovic am Eingang macht das sehr deutlich: Ein Mann und eine Frau starren sich an, durch einen großen Bogen mit Pfeil. Die Frau hält den Bogen hoch, der Pfeil ist gespannt und kann sie jederzeit direkt ins Herz treffen. Aber der Mann hält den Pfeil fest: Er hält ihn zurück und verhindert damit den Abschuss und hält ihn doch zugleich schussbereit.
Der Tod wird nur durch den einen Finger in Schach gehalten, der die Sehne hält. Zwischen „Viva La Muerte!” und „True Romance” ist es ein Weg von zwei Minuten, 50 Schritte die Treppen hoch. Der Abstand zwischen wahrer Liebe und Tod in „Rest Energy” ist nur der Bruchteil einer Sekunde.







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