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Robert Rigney
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in transition
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01.01.2011
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DREI JUGOSLAWISCHE FOTOGRAFEN IN BERLIN
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Für viele Menschen, die aus New York oder London hierher kommen, ist Berlin wie ein
Untergrund-Freizeit-Park, ein Film und ein Abenteuer. Berlin hat für viele seinen ganz eigenen Charme – einen Charme, der weitgehend auf dem Berlin der Neunziger beruht, als die Mauer gerade gefallen war. Ost-Berlin war neues, unentdecktes Gebiet, eine Ruinenstadt mit leeren Kellern und großen verlassenen… |
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Alena Boika
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in transition
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01.01.2011
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IN TRANSITION. ODER: WOHIN ZERSTÖRTE UND ANDERE TRÄUME FÜHREN
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In Jekaterinburg war ich wegen der zweiten Auflage von In Transition – einem internationalen Projekt, das eine Ausstellung und ein Symposium beinhaltet. Wie der Name schon sagt, beschäftigt sich das Projekt mit Problemen „heimatloser“ Menschen – Migranten, Flüchtlingen und Heimkehrern. Die Teilnehmer der Ausstellung werden auf Grundlage eines offenen Wettbewerbs im Internet ausgewählt und… |
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Ilya Plekhanov
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in transition
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01.01.2011
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KRIEG OHNE FRONTLINIE
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Ilja Plechanov ist Gründer und Chefredakteur des Almanachs Die Kunst des Krieges. Mit seiner Hilfe konnte die Ausgabe 1/2009 von Umelec realisiert werden. Er ist Absolvent der Fakultät für Wirtschaft und Informationssysteme der Universität Neusüdwales (Sydney). Später spezialisierte er sich in Japanologie und Geschichte am Institut für Asien- und Afrikawissenschaften. Von 1991-1995 nahm er an den… |
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Alexey Ulko
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in transition
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01.01.2011
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UMIDA AKHMEDOVA, DIE BESCHULDIGTE
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Der Mangel an Vorstellungskraft, den die höchsten Staatsmänner der Sowjetunion in den zwanziger und dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts bei der national-territorialen Verteilung der zentralasiatischen Republiken an den Tag legten, erfuhr einen letzten Nachhall, als diese Länder plötzlich ihre Unabhängigkeit erlangten. 1991 tauchten ganze fünf neue Staaten auf der Landkarte auf: Kasachstan,… |
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Alena Boika
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in transition
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01.01.2011
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IVARS GRAVLEJS: AUßERIRDISCHE UNTER UNS
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Wenn Sie an einem ganz gewöhnlichen Tag spazieren gehen und es Ihnen plötzlich so vorkommt, als hätte Sie ein Polarlicht geblendet, sind Sie höchstwahrscheinlich Ivars Gravlejs begegnet. Im Gegensatz zur Mehrheit der Vertreter der tschechischen Intellektuellen und der übrigen Gesellschaft ist er nicht der Meinung, dass schwarz, grau und andere depressive Farben besonders elegant erscheinen … |
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Alena Boika
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in transition
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01.01.2011
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PETRA PĚTILETÁ: CATCHING THE BEAUTY
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Georgij Ivanov und seinem Der Zerfall das Atoms gewidmet.
Jeden Morgen, wenn ich aus dem Fenster blicke, sehe ich
Petra Pětiletá, wie sie den Hang hinaufrennt. Manchmal denke ich, dass sie mir absichtlich auflauert, um mit ihrem ungestümen Lauf zu beginnen, sobald ich ans Fenster trete. Der Lauf endet übrigens immer auf die gleiche Weise: Ihre rote Mütze verschwindet hinter dem Horizont. Es… |
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Alena Boika
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in transition
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01.01.2011
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RIGA: LIFE IS LIFE
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In der Sowjetunion galt das Baltikum immer als ein sehr besonderes Territorium. Es war das einzige Stückchen Westen im Osten, mit lasterhaftem Geruch und dem Glanz des Kapitalismus – angemessen zurückhaltend zu den Bedingungen des sowjetischen Staates. Was wussten wir damals über diese Länder? Auch heute noch werden die drei Republiken kaum unterschieden. Litauen, Lettland und Estland: Irgendwie… |
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Alena Boika
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in transition
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01.02.2010
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JEKATERINBURG: AUF DEN SPUREN EINER REISE
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Jekaterinburg ist eine Stadt, die zu Recht von sich sagen kann, dass sie die wichtigste ist, wenn es um In Transition geht. Eine Stadt, in der jeder Besucher genau den Punkt finden möchte, an dem man – schließlich handelt es sich um den Ural – mit einem Bein in Europa und mit dem anderen schon in Asien stehen kann. Eine Stadt, die zu Recht stolz sein kann auf so viel Zarenfamilie pro Quadratmeter… |
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Alena Boika
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in transition
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01.02.2010
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ODER DIE ZLÍN: NENNT ES NICHT UTOPIE GARTENSTADT EINES UNTERNEHMERS, DER TRÄUME IN SEKUNDEN VERWANDELTE
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Die Stadt Zlín lernte ich zu der Zeit kennen, als ich mich mit Jekaterinburg näher beschäftigte, eine Stadt, die für ihre hervorragenden Denkmäler des Konstruktivismus bekannt ist. Beide Städte können stolz darauf sein, dass dort Ideen realisiert wurden und ihre Bauweisen Formen aufweisen, die Zeugnis einer Utopie sind. Der Unterschied zwischen beiden Städten besteht darin, dass Jekaterinburg,… |
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Alexander Shaburov
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in transition
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01.02.2010
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DER LETZTE SKOMOROCH1 IN MEMORIAM B. U. KASHKIN
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Russischer Fluxus und mündliche Avantgarde
Es ist das Schicksal provinzieller Genies, unerkannt zu sterben.
Aus diesem Grund ist B.U. Kashkin (1938-2005) – abstrakter Fotograf, Konzeptdichter, Performancekünstler u.v.m. – heute selbst in seiner Heimat, Sverdlovsk, nur den wenigsten bekannt. Dabei hat er mehr als eine Generation seiner Landsleute verstört und war, als er noch lebte, in halb… |
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