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Jahrgang 2005, 2
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IBCA / Prague Biennale 2 - Zwei Besuche zu viel

Zeitschrift Umělec 2005/2

01.02.2005

Jiří Ptáček | kommentar | en cs de

Anfang des Jahres verabredete der Schweizer Verleger Oliver Kielmayer ein Treffen in der Redaktion von Umělec. Er wollte sich beraten lassen. Kurz zuvor hatte er ein Angebot der Prager Nationalgalerie, als Kurator bei der Internationalen Biennale of Contemporary Art (IBCA) mitzuwirken, angenommen. Nur hatte er leider keine Ahnung, dass er sich mitten in einen chaotischen Streit zwischen IBCA und Prague Biennale 2 begeben würde.
Für die Organisation der IBCA ist das Team der Nationalgalerie zuständig, an dessen Spitze der Generaldirektor Milan Knížák steht. Die Prague Biennale 2 wird von dem Verleger der italienischen Zeitschrift Flash Art, Giancarlo Politi sowie seiner Frau Helena Kontová ausgerichtet. Keine zwei Jahre ist es her, da waren alle drei noch die besten Freunde. Heute können sie gegenseitig sich nicht mehr ausstehen. Inzwischen wird der Streit in den Medien ausgetragen, das Publikum schlägt sich auf die eine oder die andere Seite, teilt sich in Sympathisanten oder Opponenten.
Da Kielmayer auch Selbstherausgeber des Kunstblattes We Are The Artists ist, entschied er sich, die nächste Ausgabe ausschließlich Prag und den beiden Biennalen zu widmen. Jeder Beitrag ist willkommen, die gedruckte Ausgabe wird Kielmayers kuratorischer Beitrag zur IBCA. Vor einem Monat erreichte Umělec ein zweiter Besucher: Richard Bakeš von der tschechischen Künstlergruppe Guma Guar wollte mit uns über ein Projekt für die Prague Biennale 2 sprechen. Es ging um eine Drucksache im Selbstverlag, genannt Bie2nale, und sie stimmte in allen Grundzügen mit der von Kielmayer überein.
Wie konnte es passieren, eine ganze Stadt in die Streitereien zwischen zwei großen Institutionen verwickelt wird?

Es ist schier unmöglich, die Ereignisse um die Prager Biennale zu analysieren, ohne sich auf einen Wust zusammenhängender Informationen und Vorurteile einzulassen. Wer dennoch die Analyse wagt, stößt bald auf eine eingeschworene Gruppe des Kunstpublikums, die ihre eigene Auffassung von Dialog hat, sowie auf die etwas fragwürdige Rolle der inländischen Massenmedien.
Die Konzepte, vertretenen Künstler, teilnehmenden Kuratoren oder der Beitrag für die inländische Kultur der beiden Biennalen sind kein Gesprächsstoff. Man diskutiert vor allem die Streitereien zwischen verschiedenen Persönlichkeiten sowie ihr Charisma. Und am meisten spricht man über Milan Knížák. Der Generaldirektor der Nationalgalerie ist ein dankbares Thema in der tschechischen Medienwelt. Er beteiligt er sich bereitwillig an Fachdiskussionen über Kunst und Kulturpolitik, äußert sich aber genauso gern zu den trivialen Fragen des Alltagsleben. Knížák ist Garant für eine Diskussion quer durch die Gesellschaft: Sein Auftreten ist nicht das des zurückhaltenden Intellektuellen, er besticht durch Schlichtheit oder leidenschaftliches Temperament, wenn er seine Gegner attackiert. Seine Position in den Medien hält er, seit Anfang der 90er, unerschütterlich.
Manchmal aber befindet sich Knížák in der Rolle des unschuldigen Opfers. Da sein Name fast automatisch mit Problemen behaftet ist, wird er oft für Dinge beschuldigt, für die er nichts kann.
Seine obskuren Äußerungen über Roma oder die fragwürdigen Charakteristiken der Fotografien von Josef Koudelka erregten berechtigt Unwillen. Aber im Falle der Ausstellung Tapisserie-Sladké zboží (Tapisserie-Süßwaren) in der Kleinen Halle des Veletržní palác bekam er unverdient allein zur Verantwortung gezogen. Zwar kam seine Entscheidung, die Ausstellung abzusagen nachdem der Katalog herausgegeben und die Einladungskarten verschickt bereits worden waren, sehr überraschend, allerdings verhütete er mit seinem beherzten Eingreifen einen weiteren Verfall des schon schwachen und zufälligen Programms des Veletržní palác. Die Medien stürzten sich wie gewohnt auf Knížáks Namen und übergingen den Kurator der Austellung, Tomáš Vlček , Direktor der Sammlung Zeitgenössische Kunst.
Vlček ist verantwortlich, für kuratorische Konzepte, die Verwendung der staatlichen Gelder, und vermutlich auch für die mangelnde Kommunikation in der Institution der Nationalgalerie. So demonstrierte die Medien-Reaktion auf die abgesagte Tapisserie-Süsswaren, wie wirkliche Probleme durch den Rummel um die Person Knížák ersetzt wurden.
Die Medien sind an den Verantwortlichkeiten und die Probleme der inneren Hierarchie nicht interessiert. Der letzte große Essay über Knížák wurde in der Nummer 10/2005 in dem Prestigewochenblatt Respekt publiziert. Der Autor, Petr Třešňák, geht an vielen Stellen auf die problematische Situation in der Nationalgalerie ein. Knížáks Mitarbeiter werden nur sporadisch erwähnt. Das Zitat, das Třešňák zu der Person Tomáš Vlček anführt, stammt von Umělec-Herausgeber Ivan Mečl, und hatte nicht unbedingt informativen Charakter. Třešňák nutzte es als Plattform für seine These über das autoritative Verhalten des Generaldirektors, Knížák.
Da sich Milan Knížák hartnäckig gegen jede Kritik an der Nationalgalerie wehrt und alle Angriffe auf seine Person bezieht, begegnet der Rest des Teams den Vorwürfen eher entspannt. Ausser dem Generaldirektor, muss niemand von der Nationalgalerie die Misserfolge erklären. Dieser Umstand interessiert die Medien am allerwenigsten. Die Personen, um die es geht, sind schließlich allein in Fachkreisen bekannt. Das Verhalten der Journalisten mag ja noch verständlich sein. Verblüffend ist, dass sich auch die Vertreter der Kulturszene dieser selektiven Wahrnehmung unterwerfen.

Diejenigen, die aussagen

Milan Knížák ist aktiver Künstler. Er kennt den Wert seiner Werke und deswegen hat er sie auch in die Sammlung des Veletržní palác aufgenommen. Als ehemaliger Rektor der Prager Akademie der bildenden Künste, an der er immer noch unterrichtet, pflegt er enge Verbindungen mit den Akteuren in der zeitgenössischen Kunst. Dieselben Künstler und Theoretiker sind gleichzeitig seine größten Kritiker an seiner Funktion als Direktor der Nationalgalerie. Die Diskussion richtet sich besonders an die Sammlung der modernen und zeitgenössischen Kunst. Vergessen wird, dass Knížák eine umfangreiche Institution mit mehreren Sammlungen leitet. Ein Verweis auf die Aktion einiger Studenten der Kunsthochschule, die ihre Meinungsverschiedenheit mit dem Generaldirektor der Nationalgalerie durch Defäkation in der Ausstellung im Veletržní palác zeigten, scheint angebracht.
Gegen diese restriktive Wahrnehmung stellt sich auch der wohl größte Opponent Knížáks in der Medien: der Künstler Jiří David.
David interessiert sich für den medialen Sektor und nutzt ihn, um die Fehler von Milan Knížák und seiner Umgebung überdeutlich zu formulieren. Und obwohl Davids künstlerische und intellektuelle Ansichten sich von denen Knížáks unterscheiden, in den Medien nehmen sie die gleiche Position ein: Sie geben sich hitzig, persönlich, intolerant, und daher für Veröffentlichung gut geeignet.
Bei Davids letzter Eskapade handelte es sich um einen offenen Brief an Petr Lysáček und Jiří Surůvka, nachdem Surůvka die Stelle als Kurator an der IBCA angenommen hatte. Sein anklagender Ton wendete sich aber auch gegen andere Künstler – namentlich Michal Pěchouček, weil er seine Bilder an die Nationalgalerie verkauft hatte.
Für die sich öffentlich erleichternden Studenten, als auch für den hitzigen David, stellt Knížák eine Person dar, die jede vernünftige Form des kulturellen Daseins verhindert. Ihre Meinung ist begründet. Gleichwohl fehlt es an einer Gesamtanalysis der Aktivitäten des Generaldirektors. In der Nationalgalerie überwacht er vor allem die Sammlung der modernen und zeitgenössischen Kunst. Es gibt zwar kultivierte Proteste, die eine begründete Offenlegung der ökonomischen, Sammlungs- und Ausstellungsaktivitäten fordern, kommen zwar ab und zu vor, werden aber nie im Sinne einer politische Kampagne geleitet. Einer der besten war der Text Sám sebe chválím i vystavuji (Ich lobe mich selbst und stelle mich aus) der Kunsttheoretikerin Martina Pachmanová. Pachmanová brachte mit ihrem Artikel, veröffentlicht in einer Beilage der Tageszeitung Mlada Fronta Dnes, eine intelligente und klar definierte Stellungnahme in die Diskussion des Vorjahrs ein. Nach der Publikation des Třešňák-Essays in Respekt, meldete sich der Kunsttheoretiker und Kurator der Galerie Display, David Kulhánek, und versuchte zu beweisen, dass die Kultur auch ohne Knížák existieren könnte, eine sehr neue, originelle und ruhig ausgesprochene Meinung. Aber gewissenhafte Analysen und nachdenkliche Diskussionen spielen in den Massenmedien nur eine marginale Rolle. Den grösseren Anklang findet die radikale Geste. Und darum dreht sich der Diskussionfluss im Kreis.

Biennale der Respektlosigkeiten
Auch im Falle der IBCA und Prague Biennale 2 wird vor allem Milan Knížák an den Pranger gestellt. Dabei erwies sich Giancarlo Politis Erklärungen über die peinlichen Streitereien auf der letzten Biennale belastete die Erklärung der peinlichen Balgereien auf dem letzjährigen Biennale Knížáks Ausführungen als rethorisch durchaus ebenbürtig. Zwar widmete sich der Großteil der Texte für die vorjährige Pressekonferenz zur Prague Biennale 2 den Beziehungen der beiden Seiten zueinander, seine Behauptungen beweisende Unterlagen gab es jedoch keine. Der Inhalt war durchaus emotional, aus Milan Knížák wurde “Mister K.”, “Herr K.” oder auch “Milan K.”. Im Grunde aber war Politis Text das, was es war, nämlich Propagation für die Prague Biennale 2. Für die tschechische Allgemeinheit hatte es explosiven Charakter. Es sah so aus, als ob auch das Ausland langsam anfing, sich dafür zu interessieren, womit wir hier zu Hause ringen. Zum Glück handelte es nur um eine Illusion und das Dynamit entpuppte sich als Wunderkerze. Politi besaß nicht genug Mut, um die Leser mit Beweismaterial über Knížáks Verfehlungen zu langweilen. So war es mit ein paar ähnlich unklaren Stellungnahmen des Generaldirektors der Nationalgalerie getan und das Ganze endete mit einem Remis. “Politi und Kontová waren meine Freunde, aber in dem Moment als ich ihnen nicht erlaubte die Nationalgalerie für seine private Ziele zu misbrauchen, wurde ich zu seiner Feind,” sagte Knížák, und es klang ein wenig nach “Mister K.”

Trotz hinter dem Vorhang
Im April besuchte uns die belorussische Umělec-Redakteurin, Alena Bojka, nach Prag. Mit aller Offenheit wandte sie sich mit einem Problem an mich:”Jiří, kannst Du mir sagen, welche Biennale die führende ist?” Wenigstens hatte die entstandene Verwirrung, verursacht durch das Auseinandergehen der Organisatoren der Prague Biennale 1, Prag wenigstens im europäischen Maß propagiert. Auch wenn Politis Name für die international bekannte Kunstzeitschrift Flash Art steht, heißt dieser Umstand noch nicht, dass seine Biennale automatisch die “führende“ sein wird; sondern diejenige Biennale, die sich selbstverständlicher in der Situation in Böhmen bewegt.

Die Listen der Kuratoren und Künstler auf beider Biennalen sind attraktiv, die Monstrosität der Aktionen vergleichbar, die Titel der Biennale (Zweiter Blick bei der IBCA; Between New Painting and Political Action bei Prague Biennale 2) breite Umkreisungen der künftigen Auftritte. Kuratorisch betrachtet konkurrieren der beiden die beiden Biennalen nicht. Somit ist zu erwarten, daß die Öffentlichkeit beide Biennale besuchen wird und das Trotzen der verfeindeten Leiter unbemerkt bleiben wird.

Die Suche nach der besseren Biennale kann also nur in der Ebene der Kunstkritik stattfinden. Die Zeitung von Oliver Kilmayer und Guma Guar fangen damit an, und verlassen sich auf die Auswirkung der “Quantität” und der “Zusammensetzung”. Das “führende“ wird durch das “bessere“ und “erfolgreichere“ ersetzt. Letztlich wird es von den neuen medialen Konstruktionen abhängen. Bei dem heutigen Stand des öffentlichen Dialogs bleibt die Frage, ob bei einer Analyse der Biennale nicht das alte Problem der klaren Positionierung durchsickert, oder ob die Kritiker nicht auch dem Verhalten der Massenmedien folgen werden. Sonst erleben wir in zwei Jahren wieder einen Krieg, ohne Waffen zwar, aber unproduktiv.





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