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Zeitschrift Umělec
Ročník 2009, 2
6,50 EUR
7 USD
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Artikel
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Martin Wassermair
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drehscheibe
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01.02.2009
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KULTUR UND DELIKT. KÜNSTLERISCHE DISSIDENZ IN ÖSTERREICH
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Flucht, Krampf oder Starre, im schlimmsten Falle sogar der Verlust der Selbstkontrolle, sind Anzeichen für Panik und die dadurch ausgelösten Verhaltensmuster. Nicht panischer Kontrollverlust, sondern vielmehr das Kalkül der Stimmenmaximierung dürfte wenige Wochen vor den vorgezogenen Parlamentswahlen 2008 den Ausschlag gegeben haben, dass Innenministerin Maria Fekter von der rechtskonservativen… |
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Meri Disoski
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rezession - buch
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01.02.2009
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GINI MÜLLER: POSSEN DES PERFORMATIVEN. THEATER, AKTIVISMUS UND QUEERE POLITIKEN (REPUBLICART 7) WIEN: TURIA + KANT 2008, 184 SEITEN
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Vor der Folie theatraler Eingriffs- und Interventionsformen befasst sich Gini Müller in ihren „Possen des Performativen“ mit unterschiedlichen Manifestationen von öffentlichem und kollektivem Aufbegehren und Protest. Das Fundament für Müllers Auseinandersetzung mit Formen von politischer Aktion setzt sich aus poststrukturalistischen, postdramatischen und feministischen Diskursen zusammen.
Auf den… |
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Monika Mokre
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drehscheibe
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01.02.2009
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ÖSTERREICH: KULTURNATION OHNE KULTURPOLITIK?
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Fragen Sie, wen Sie wollen – TouristInnen, Einheimische, Zugewanderte – es wird Ihnen immer bestätigt werden: Österreich ist eine Kulturnation. Und es werden Ihnen dafür auch Argumente genannt werden. Die Staatsoper, das Burgtheater, das Kunsthistorische Museum, die Salzburger Festspiele.
Fragen Sie vielleicht lieber keine zeitgenössischen KünstlerInnen oder Kulturinitiativen. Da könnte die… |
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Nadine Jessen
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performance
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01.02.2009
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KOMPLIZIERTE KOMPLIZEN DIE WIENER PERFORMANCE-GANG GOD´S ENTERTAINMENT TRANSFORMIERT KUNST UND UNFALL
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„Alle menschlichen Gesellschaften sind in ihrem Alltagsleben spektakulär und verfertigen zu gewissen Anlässen Spektakel. Sie sind spektakulär als gesellschaftliche Organisationsform und sie verfertigen Spektakel wie jenes, das Sie sich gerade ansehen wollen. Auch wenn wir uns dessen nicht bewusst werden, sind die Beziehungen der Menschen theatralisch strukturiert, im Gebrauch des Raums, der… |
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Sezgin Boynik
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art market
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01.02.2009
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LERNEN VOM UNDERGROUND
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1. Von der Haltung lernen
Auch wenn der Underground hermetisch ist, will er die (Mainstream-) Welt um sich herum effektiv verändern. Natürlich wächst diese Effektivität proportional mit dem Potential der Sichtbarkeit des Undergrounds in der öffentlichen Sphäre. Das ist eigentlich eine Utopie, die zu einem gewissen Grad paradox ist und die die vollständige Realisation des politischen und… |
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Tom Holert
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collage
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01.02.2009
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NICHT-OPERATIVE UTOPIE.NEUE COLLAGEN VON VOLKER EICHELMANN IN DER GALERIE ANDREAS HUBER, WIEN
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In der Regel richtet sich ein proposal, ein Vorschlag, als ein Angebot an ein Publikum, das sich daraufhin dazu aufgefordert oder eingeladen fühlen kann, die Chancen und Risiken der Realisierung des Vorgeschlagenen abzuwägen und zu beurteilen. Volker Eichelmanns neue Collagen, die im Herbst 2008 gemeinsam mit Skulpturen von Manuela Leinhoß in der Wiener Galerie Andreas Huber ausgestellt wurden,… |
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Ursula Maria Probst
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scene
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01.02.2009
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OFF-SPACES IN WIEN – EINE PULSIERENDE SZENE
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Einen regelrechten Boom erlebt in Wien derzeit die Off-Space-Szene, deren künstlerische Interventionen sich äußerst stimulierend auf die kulturellen Dynamiken der Stadt auswirken. Permanent eröffnen temporäre Projekträume mit originellen Namen wie „Pro Choice“, „Clubblumen“, „Bell Street Project“, „Saprophyt“ oder „Ve:sch“, die auf gesellschaftspolitische Kunstpraktiken oder ein Entgrenzen… |
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Ursula Maria Probst
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scene
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01.02.2009
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URBANPLAY WIEN UND KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM
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Das urbane Display, das uns die moderne westliche Stadt heute bietet, funktioniert tendenziell als kontrolliertes Playscape, als Bühne für Inszenierungen einer globalisierten Ikonografie des Kapitalismus. Diesem auflauernden „Instant Urbanismus“, dessen schnelle Konsumierbarkeit in seiner urbanen Typologie starke Parallelen zur Struktur von Shopping Malls oder Themenparks zeigt, stellen wir nun… |
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Walter Seidl
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art market
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01.02.2009
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KUNSTMARKT VERSUS OFF-SPACE: ZU AKTUELLEN FORMEN DER KUNSTPRODUKTION
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Die Produktion von Kunst bildet in einer sich als westlich kapitalistisch gerierenden Welt unterschiedliche räumliche und inhaltliche Strukturen, die sich mancherorts überlappen, aber oftmals auch entgegengesetzte Wege gehen. Vermehrt kommt es dazu, dass sich jene Kunstproduktion, die sich primär an Markt und eigenem Marktwert orientiert, von jener, die eine kritische Position einfordert und in… |
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Milena Dimitrova
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kunstgeschichte
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01.02.2009
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DER VERTIKALE UND HORIZONTALE BLICK NACH OSTEN
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Über das Seminar Writing Central European Art History ist im Anschluss eine Diskussion der Klasse für Post-Konzeptuelle Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien zu lesen, die Gastgeberin des Seminars war und einen kritischen Blick auf dessen Kontext wirft. Aber abgesehen von dessen soziopolitischer Eingebundenheit war nicht zuletzt das Seminar an sich interessant.
Es ging um Themen, die in… |
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