|
Zeitschrift Umělec
Ročník 2008, 2
6,50 EUR
7 USD
|
Zaslat tištěné číslo:
|
Abo bestellen
|
Artikel
|
Ivan Mečl
|
editorial
|
01.02.2008
|
JA ODER NEIN
|
Die Ausstellung der artivistischen Gruppe Guma Guar in der Galerie der Hauptstadt Prag wurde beschädigt, angeblich von unbekannten Bilderstürmern. Über die darauffolgende Schließung der Ausstellung kursieren konspirative Theorien. Nachdem das Kuratorium dieser Institution beschlossen hatte, die Ausstellung ohne Rücksprache mit den Autoren vorzeitig zu schließen, kam es zu einer in der… |
|
Daniel Grúň
|
profil
|
01.02.2008
|
XYZ ALLES, WORAUF ES ANKOMMT… HAST DU IN REICHWEITE.
|
Die Gruppe XYZ, die aus Milan Tittel (1966) und Matej Gavula (1972) besteht, ist seit 1997 in der Kunstszene von Bratislava aktiv. Sie präsentierten sich mit einigen Einzelausstellungen (ursprünglich zu dritt mit Petr Ondrušek): XYZ in der Galerie UBS (1998), Opening in der Galerie C. Majerník (2000), XYZWAR in der Galerie Priestor (2001), XYZ in der Prager Galerie Display (2002), SEXYZ im… |
|
Ivan Mečl
|
offside
|
01.02.2008
|
OFFSIDE - NIEMALS SOLLEN WIR AUFHÖREN ZU WIEDERHOLEN, DASS DIE KUNST ANDERSWO IST. DAS LEBEN IST AUCH ANDERSWO.
|
Was verbindet zeitgenössische Künstler? Die Distanz von der eigenen Kunst, die Anwendung der Strategien des Managements und das Verständnis seiner Regeln. Sofern sie von ihrer Kunst leben wollen, dann bleibt ihnen auch nichts anderes übrig. Die kulturell hochstehenden Länder basieren auf Dienstleistungsökonomie und Spekulationen. Die Wirtschaft ist alles, und darum müssen auch die Künstler zu… |
|
Damir Arsenijević
|
bosnien
|
01.02.2008
|
ES GEHT UM ERLEUCHTUNG, DU DUMMKOPF – DIE POLITIK DER KUNST IN BOSNIEN-HERZEGOWINA
|
Es ist der 24. Juni 2008: in diesem Augenblick wird das Zentrum für zeitgenössische Kunst Sarajevo (Sarajevo Centre for Contemporary Art, SCCA) gezwungen, die Akademie der bildenden Künste Sarajevo zu verlassen und neue Räumlichkeiten zu suchen. Der Grund hierfür ist, dass die Erleuchtung, die seine heiligen Hallen bis jetzt lieferten, dem ehrwürdigen Gebäude der Akademie nicht länger angemessen… |
|
Michal Koleček
|
bosnien
|
01.02.2008
|
NACHKRIEGSTRÄUME AUS SARAJEVO
|
Interview mit Šejla Kamerić anlässlich ihrer Einzelausstellung in der Emil Filla Galerie in Ústí nad Labem, von Michal Koleček
Šejla, du lebst momentan in Berlin. Kannst du die Position einer Künstlerin zwischen den Gesellschaften im Westen und Osten beschreiben?
Ich bin dank dem DAAD-Stipendium «Artists in Residency» nach Berlin gezogen, das ich 2007 erhalten hatte. Meine Entscheidung,… |
|
Lenka Vítková
|
profil
|
01.02.2008
|
Q: GEGENRICHTUNG
|
Bei einem Kunstwerk zum Nullpunkt zu gelangen, danach strebe ich immerzu.
Weder plus noch minus. Weder zuviel noch zuwenig.
IKW
Dieser Text gab mir zu beißen, und Igor Korpaczewski lag unterdessen nicht auf der faulen Haut. Als ich Igor zum ersten Mal wegen der Reproduktionen traf, stellte KW gerade in Petr Vaňous› Ausstellung Resetting in der Prager Stadtbibliothek aus. Als der Text… |
|
KW
|
art project
|
01.02.2008
|
STELLA MARIS
|
Ich traf Vera an einem Fest. Wir entrannen dem Trubel ins Nebenzimmer. Im dunklen Raum leuchtete nur ein Fenster, unter dem sich in der Tiefe die Lichttäler der Straßen auftaten. Wir setzten uns mit den Getränken dicht an dieses Fenster über dem Abgrund, und dort erzählte mir Vera von Kapitän J. vom Schiff „Stella Maris“, von seinem Schiffbruch, von Timela, der Frau des Kapitäns, von der… |
|
Ivan Mečl
|
offside - hanfverse
|
01.02.2008
|
DIE THC-REVUE – VERSCHMÄHTE VERGANGENHEIT
|
Wir sind der fünfte Erdteil!
Pítr Dragota und Viki Shock,
Genialitätsfragmente (Fragmenty geniality), Mai/Juni 1997
Viki kam eigentlich vorbei, um mir Zeichnungen und Collagen zu zeigen. Nur so zur Ergänzung ließ er mich die im Samizdat (Selbstverlag) entstandene THC-Revue von Ende der Neunzigerjahre durchblättern. Als die mich begeisterte, erschrak er und sagte, dieses Schaffen sei ein… |
|
Viki Shock
|
offside - berufswunsch
|
01.02.2008
|
VON BERUF FAULENZER
|
(Filip Příhoda gewidmet)
Sie stimmen mir vielleicht darin zu, dass es kein großer Spaß ist, in der heutigen Zeit arbeitslos zu sein. Und wenn Sie keine Hochschulbildung haben, dann schon gar nicht. Man ist beim Arbeitsamt gemeldet, wo einem mehrheitlich unpassende Stellen angeboten werden, und vom Staat bekommt man finanzielle Unterstützung etwa in der Höhe, dass man nicht auf der Straße leben… |
|