Zeitschrift Umělec 2011/2 >> Gegenwartskunst gibt es nicht Übersicht aller Ausgaben
Gegenwartskunst gibt es nicht
Zeitschrift Umělec
Jahrgang 2011, 2
6,50 EUR
7 USD
Die Printausgabe schicken an:
Abo bestellen

Gegenwartskunst gibt es nicht

Zeitschrift Umělec 2011/2

01.02.2011

Palo Fabuš | kontemporartismus | en cs de

Es gibt keine einfachen Fragen. Nicht nur, dass es keine Frage gibt, in der nicht bereits der Ansatz ihrer Antwort verborgen wäre, es gibt auch keine Frage, die nicht weitere Fragen aufwerfen würde. Ein Kollektiv aus Theoretikern, Künstlern, Kuratoren und Kunsthistorikern hat sich eine scheinbar einfache Frage gestellt: Was ist gegenwärtige Kunst? Die Essays (hier auch im wörtlichen Sinne als „Versuche“ zu verstehen) der einzelnen Autoren, die sich mit diesem Thema auseinandergesetzt haben, sind unlängst als Buch im Rahmen der Serie e-flux journal mit dem Untertitel What is Contemporary Art? erschienen.
Wie wir von Marcel Broodthaers wissen, handelt es sich laut Duchamp bei dem Autoren einer Definition von Kunst in erster Linie um den Künstler selbst. Jedes Kunstwerk ist ein Diskussionsbeitrag, eine Bestätigung oder Widerlegung der zeitgenössischen Vorstellungen. Die Aufgabe von Kuratoren und Galeristen ist es, subjektiv ausgewählten Künstlern die Möglichkeit zu geben, sich zu „äußern“, die Aufgabe von Kritikern hingegen, diese Kunst auf sprachlicher Ebene mit ihrer Interpretation symbolisch neu zu erschaffen. Kunst ist unter anderem allerdings auch Gegenstand öffentlichen Interesses sowie Katalysator der subjektiven Gestaltung der Beziehung zwischen Künstler und Außenwelt. Daher ist es nicht weniger bedeutsam, über Kunst zu sprechen, zu hören, zu schreiben oder zu lesen, und das ungeachtet der Tatsache, dass das Sprechen über Kunst nie mehr sein wird als der Schatten des Unaussprechlichen, wie es der in der erwähnten Publikation mehrfach zitierte Giorgio Agamben formulierte.


Was ist gegenwärtig?

Noch bevor wir unsere Frage aussprechen, tauchen gleich mehrere Unterfragen auf: Was heißt gegenwärtig? Was ist überhaupt die Gegenwart? Das letzte Jahr, das letzte Jahrzehnt? Ist es die Zeit, die seit dem letzten großen -ismus, der letzten Bewegung oder Schule vergangen ist, also die Zeit einer zur Ikone gewordenen Einzelperson, die den Ton der Zeit in der Kunstwelt selbst redefiniert hat? Ist es die durch den (Über-)Gebrauch von Hirsts Hai in der populären Presse eingeschränkte Zeit (eine auch für Laien erkennbare Ikone und Maßstab der gegenwärtigen Kunst)? Oder bissiger: Ist es die Zeit, in die Hirst nicht mehr hineinpasst?
Neben der veraltet erscheinenden Net Art kann Duchamp immer noch als der Gegenwart würdig bezeichnet werden. Was die Gegenwart ist, geht aus den von uns gestellten Fragen hervor, stimmen die Mitglieder des Raqs Media Collective überein, die Autoren einer der Beiträge. Falls unser Ausgangspunkt allgemein ist, wäre die Rechtfertigung dieser oder jener Wahl, ohne dabei in Details abzuschweifen, äußerst schwierig.
Was jedoch zuverlässig bestimmt werden kann, ist die weit über die Kunstwelt hinausgehende Unsicherheit und Verlangsamung. Nach der gegenwärtigen Kunst zu fragen, heißt nicht zwangsläufig, nach der gesamten Welt der Kunst zu fragen, auch wenn es sich nach Dieter Roelstraete tatsächlich so verhält. Ihm zufolge sind die Fragen danach, was gegenwärtige Kunst und was Kunst allgemein ist, miteinander identisch. Die erste Frage betont nämlich die Gegenwart, d. h., sie fragt, was an der heutigen Kunst gegenwärtig ist und was nicht, wobei sie ausdrücklich nicht die Frage stellt, was an der heutigen Kunst künstlerisch sei. Die gegenwärtige Kunst ist dem Autor zufolge nur Teil eines weiten Kulturfelds, was bei der eigentlichen Kunst nicht der Fall ist. Die gegenwärtige Kunst als Inkorporierung der (bloßen) Kultur sei notwendiger Gegenstand einer kritischen Ablehnung.
Das Problem, die Grenze der Gegenwart zu bestimmen, geht vielleicht aus dem veränderten Charakter der Gegenwart selbst hervor. Boris Groys vermutet, dass die Gegenwart heute zum Ort eines ständigen Umschreibens der Geschichte und der Visionen der Zukunft geworden ist, im Gegensatz zur Moderne, die eine schmale Pforte zwischen der Vergangenheit und der Zukunft darstellte. Wir befinden uns in einer sich ständig reproduzierenden Gegenwart, die nicht mehr in der Zukunft mündet. Nicht weniger interessant ist seine Betrachtung des Phänomens der vergeudeten Zeit als Verlust der unendlichen historischen Perspektive. Das Heute erleben wir als ein ständiges Aufschieben und eine Langeweile, die Heideggers Ontologie zufolge eine notwendige Voraussetzung für die Wahrnehmung der Präsenz der Gegenwart darstellt.

Warum bedeutet uns diese Frage so viel?

Die von Groys angesprochene Langeweile ist ein Schlüssel zur Haltung gegenüber der heutigen Gegenwart. In der Gesellschaft des Spektakels und seiner nicht weniger spektakulären Ablehnung wird die Langeweile grundsätzlich ostrakisiert. Die Bezichtigung der Langweiligkeit ist eine ernsthafte Unterstellung. Nicht, dass Langeweile seit jeher etwas gewesen wäre, was es nicht zu vertreiben gehörte. Darüber hinaus lässt sich mit Recht vermuten, dass die Langeweile als historisch-kulturelles Konzept erst auftauchte bzw. an besonderer Bedeutung gewann, als sich ein Industriezweig etablierte, der gegen sie ankämpfen sollte – die Unterhaltungsindustrie. Aber in einer Kultur, in der Singularitäten in Folge einer effizienten, sowie Zeit und Raum eliminierenden, explodierenden Kommunikation sofort absorbiert und veralltäglicht werden, steht die Vertreibung der Langeweile auf dem Tagesprogramm und scheint mit ihrer Dringlichkeit die untersten Stufen der Maslowschen Bedürfnispyramide zu erklimmen. Es ist wie mit der Jagd auf den eigenen Schwanz. In diesem linearen Schnitt durch das Heute ist die Besessenheit von der Gegenwart und der Gleichzeitigkeit nur ein immer schnelleres auf der Stelle Treten. In Bezug auf die Welt der Kunst fragt Groys mit Wittgenstein, ob diese Besessenheit nicht bloß eine professionelle Deformierung sei.
Aber auch hier muss die Welt der Kunst bei Weitem keine Ausnahme sein. Hat sich die Geschichtlichkeit nicht dermaßen in unserem Denken festgesetzt, dass sie nicht nur ein bloßer Aspekt der ausgewählten Modi Operandi darstellt, sondern den eigentlichen Modus Vivendi durchdringt? Sind wir noch in der Lage zu entdecken, ohne dabei durch die Sortierung nach neu und alt eine zweifelhafte Bewertung vorzunehmen?
Friedrich Nietzsche, der Philosoph mit dem Hammer, zerstörte die alte Vorstellung, dass die Ethik lediglich von einer Art vorethischer metaphysischer Wahrheit abgeleitet werden könne, als er die historischen Befürworter dieser Ansicht von Sokrates bis zu seinen eigenen Zeitgenossen bezichtigte, dass ihre Metaphysiken nichts anderes seien als ihr eigenes, hinter einer Maske der Gegebenheit und Unumgänglichkeit verborgenes, moralisches Weltbild.
An diese historisch grundlegende Infragestellung der Gedanken der ersten Philosophie, die seit Aristoteles als die Metaphysik gilt, knüpft Emmanuel Lévinas an und schreibt das Primat der Ethik zu. Genau wie er sieht die britische Philosophin und Schriftstellerin Iris Murdoch in jeder noch so neutralen Behauptung eine stets präsente, wenn auch verheimlichte „Vision der Welt“.
Obwohl der Aspekt der Neuheit oder Originalität als emergente Eigenschaft der Beziehung zur Welt, die nicht nur der Kunst, sondern auch der Wissenschaft und Philosophie zueigen ist, in der letzten Zeit häufig und auf verschiedene Weisen angezweifelt wird (Isabelle Stengers stuft beispielsweise die Relevanz höher ein als die Neuheit), dauert er in der Bewertung, d. h. auch im Verzicht auf eine explizite Bewertung, fort. Das Fragezeichen der Neuheit hängt daher als historische Kategorie in einer überhistorisierten Gesellschaft über allem, was sich in den Bereich der Kultur und ihr sogenanntes axiologisches, also bewertendes Verständnis einordnen lässt. Die Ablehnung der Neuheit als ontologische Perspektive bietet eine nicht weniger interessante spekulative Ansicht, in der die Penetranz der Neuheit als eine lediglich affektive Trägheit der kulturellen Simulacra zurückgewiesen wird: Die heutige Gesellschaft wäre somit als eine ständig aktualisierte Homöostase konzipiert. Mit anderen Worten, neben einer sich entwickelnden Gesellschaft ist auch eine überdauernde Gesellschaft denkbar.
Der Imperativ der Gleichzeitigkeit kann heute an vielen Orten ausgemacht werden. In der Spannung zwischen dem Streben nach „Übersicht“ und seiner Unstillbarkeit, zwischen dem Streben, die Welt zu verstehen und dem Gleiten, mit dem eben jene Welt verschwindet, von der wir bereits dachten, sie zu verstehen. Eine Antwort aus der Umfrage, die von Hal Foster, Herausgeber der Zeitschrift October, durchgeführt wurde, sowie einer der Beiträge aus dem Sammelband betonen, dass Dissertationen über zeitgenössische Künstler, die einst gänzlich abgelehnt wurden, im Vergleich zu Themen aus dem Bereich der historischen Kunst heute klar überwiegen. Denselben Trend verzeichnen auch die Historiker, die zuvor die Untersuchung der Neuesten Geschichte als bloßen Journalismus ablehnten.


Warum ist die Frage falsch gestellt?

Die Frage als solche stellt sich der eigentliche Diskurs der Kunstwelt. Er geht aus ihr hervor und will auch wieder, als eine Art Prävention vor tatsächlichen Neuerungen, zu ihr zurückkehren. Da die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts zumeist als mehr oder weniger chronologisches Aufeinanderfolgen von -ismen, Schulen und Bewegungen verstanden wird, erwartet man am jetzigen Ende der Zeit einen weiteren rhythmischen Schlag. Dass offensichtlich jedoch keine weitere Runde des Generationenkonflikts, des künstlerischen Vatermords eingeleitet wird, klingt im Lauf der künstlerischen Routine wie ein ausgelassener Beat.
„Egal, was man tut, es scheint uns immer schon vertraut zu sein“, sagt Carol Yinghua Lu, deren Beobachtungen über die gegenwärtige chinesische Kunst bestätigen, dass die grundlegenden Konturen der Kunstwelt bereits bedingungslos universell sind. Die Obsession von jungen Anfängertalenten ist keine lokale Ausnahme. Es drängt sich die Frage auf, wie lange die Kultur als überlastete Such- und Ernennungsmaschine, als Maschine für das Zusammenschweißen von Ursache und Folge, funktionieren kann. Aber seien wir ehrlich: Ist ein Künstler heute noch in der Lage zu schaffen, ohne dass sein Bewusstsein bereits mit dem von der Historisierung besessenen Diskurs vergiftet worden ist, und ohne dass er bereits während des Schaffens seiner Erstlingswerke eine zukünftige Publikation mit Beispielen seiner Erstlingswerke vor Augen hätte? Ist er noch in der Lage, genauer gesagt, ist es ihm noch erlaubt, tatsächlich gar nicht zu ahnen, was er da tut? Kann ein Künstler heutzutage kein Fangarm des Diskurses sein?
Mit Recht lässt sich vermuten, dass die historische Analyse der Situation durch die fatale Informationsüberlastung verkompliziert wird. Diesen Gedanken teilt auch Jörg Heiser, der anmerkt, dass ‑ismen wie Pop-Art, Minimalismus oder Konzeptualismus unter den Bedingungen eines produktiven Mangels an Informationen entstanden sind, die dem jeweiligen stilistischen Antagonismus, beispielsweise durch das Abschleifen der Kanten oder die Beleuchtung der inneren Widersprüche, verständlicherweise nur Energie geraubt hätten. „Es ist unmöglich geworden, dieselben produktiven Fehler zu wiederholen“.1 Der letzte imaginäre Tropfen ist die Einstellung, die Kultur als Gebiet (eines der vielen im alltäglichen Leben) wahrzunehmen, das geradezu nach Berichterstattung im journalistischen Sinne ruft. Diese Haltung – am spürbarsten verkörpert durch das Internet – ist Ausdruck und Stärke der Anziehungskräfte, die die Grenzen zwischen der Gleichzeitigkeit von Neuigkeiten und ihrer eigenen Neuheit genauso verschwimmen lassen, wie die zeitgenössische Unfähigkeit, echte und falsche Vielfalt unterscheiden zu können (z. B. beim Genre der sogenannten Weltmusik). Ein Indiz spricht dafür, dass dort, wo die Frage nach der gegenwärtigen Kunst am hartnäckigsten gestellt wird – auch wenn sie nicht einmal explizit formuliert wurde – die Chance auf eine Antwort am geringsten zu sein scheint.
Im offensichtlich besten Text der gesamten Antologie (abgedruckt an anderer Stelle in dieser Ausgabe) beruft sich Dieter Roelstraete auf Alain Badiou und seinen Gedanken der doppelten Feindseligkeit gegenüber den Wahrheitsprozeduren, d. h. über die Verdeckung mit dem ursprünglichen Namen sowie dem aus der dominanten Praxis hervorgehenden Begriff. Eine der Prozeduren ist ursprünglich verdeckt durch ihren Namen – Liebe – und diese wiederum durch das Wort Sex. Dasselbe Verhältnis herrscht zwischen den Begriffspaaren Wissenschaft–Technologie, Politik–Management und Kunst–Kultur. Dies ist, wie gesagt, auf die Bewegung und die Selbsterhaltung des Diskurses zurückzuführen. Die Kunst ist Roelstrate zufolge darauf fokussiert, eine Beziehung zum Kultursystem zu finden. Mit Hilfe dieser eindimensionalen Beziehung zum Kulturkomplex, der eine reine Affirmation darstellt, ist die Kunst zu einer affirmativen Kraft an sich geworden, was sie heute durch die Betonung der Gleichzeitigkeit unterstreicht. Zeitgenössische Kunst ist nicht nur die gegenwärtig entstehende Kunst, also die gegenwärtige Kunst; in ihrem Streben, die Gegenwart zu kondensieren, sie zu infiltrieren und zu formen (dies erreicht die Kunst, indem sie den Zustand geradezu tabuisiert, dass der Status der Kunst nur bestimmten Formen oder Praxen vorbehalten wäre), erreicht darüber hinaus die Überzeugung, dass „alles Kunst sein kann“, völlig andere Qualitäten. Mit anderen Worten: Die resoluten Behauptungen, dass etwas keine Kunst sein könne, sind gänzlich verschwunden. Die tatsächlich kritische Frage lautet daher nicht, was gegenwärtige Kunst ist, sondern was nicht. Hegels Behauptung, dass Kunst eine Sache der Vergangenheit sei, die im vergangenen Jahrhundert von Arthur Dante als stets vor uns liegende Hoffnung reproduziert wurde, führt Roelstrate zu seiner Behauptung, dass Kunst eine Sache der Vergangenheit und Zukunft sei und dass die gegenwärtige Kunst sich nur mit dem Etikett Kunst schmücke, obwohl sie tatsächlich Kultur sein will. Roelstraete versteht die gegenwärtige Kunst als Interregnum zwischen der in der Vergangenheit verschwundenen Kunst und ihrer Rückkehr in der Zukunft. Gegenwärtige Kunst gibt es nicht.
In After the Historiographic Turn: Current Findings, einem seiner älteren Texte, überlegt Roelstraete, ob die heutige mutmaßliche Unverständlichkeit des künstlerischen Schaffens einerseits eine erwünschte Qualität sein könnte, die von Natur aus dem intellektuellen Komfort einer klaren Benennung sowie der unersättlichen institutionellen Maschinerie trotzt.2 Andererseits könnte es sich aber auch um den Alibismus einer faulen Denkweise, eine geistige Paralyse und fehlenden Mut handeln. Dies erinnert auffällig an Adornos siebzig Jahre alte Analyse des kulturellen Monopols: „Es liegt an der feinsten Differenz, ob die Liquidation des ästhetischen Knotens, der Durchführung, des Konflikts die Liquidation des letzten Widerstands bedeutet oder das Medium von dessen geheimer Allgegenwart.“3 Zwischen der Tendenz, Kunst einerseits überall und andererseits nirgends entdecken zu können, steht nur noch eine sehr dünne Barriere, die den Paradigmenwechseln zueigen sein scheint. Falls wir heute für etwas Mut benötigen, dann für die Bereitschaft, sich die unermessliche Illusion des normalen Kulturbetriebs einzugestehen, die unbewusst voraussetzt, dass es Kunst immer gegeben hat und geben wird, dass Jahr für Jahr, Jahrzehnt für Jahrzehnt und Generation für Generation bedeutende Kunst entsteht. Sich einzugestehen, dass Kunst keine historische Konstante ist, dass es sie – wie Roelstraete andeutet – gar nicht geben muss, obwohl das System systematisch das Gegenteil behauptet.

1 What is Contemporary Art?, S. 93.
2 S. e-flux #6, Mai 2009.
3 Adorno, Theodor W.: Schema der Massenkultur. In: Gesammelte Schriften Bd. 3. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1981.
e-flux journal. What is Contemporary Art? Berlin: Sternberg Press, 2010. 216 Seiten.


Aus dem Tschechischen von Filip Jirouš.





Kommentar

Der Artikel ist bisher nicht kommentiert worden

Neuen Kommentar einfügen

Empfohlene Artikel

Contents 2016/1 Contents 2016/1
Contents of the new issue.
Terminator vs Avatar: Anmerkungen zum Akzelerationismus Terminator vs Avatar: Anmerkungen zum Akzelerationismus
Warum beugt ihr, die politischen Intellektuellen, euch zum Proletariat herab? Aus Mitleid womit? Ich verstehe, dass man euch hasst, wenn man Proletarier ist. Es gibt keinen Grund, euch zu hassen, weil ihr Bürger, Privilegierte mit zarten Händen seid, sondern weil ihr das einzig Wichtige nicht zu sagen wagt: Man kann auch Lust empfinden, wenn man die Ausdünstungen des Kapitals, die Urstoffe des…
Acts, Misdemeanors and the Thoughts of the Persian King Medimon Acts, Misdemeanors and the Thoughts of the Persian King Medimon
There is nothing that has not already been done in culture, squeezed or pulled inside out, blown to dust. Classical culture today is made by scum. Those working in the fine arts who make paintings are called artists. Otherwise in the backwaters and marshlands the rest of the artists are lost in search of new and ever surprising methods. They must be earthbound, casual, political, managerial,…
Nick Land, Ein Experiment im Inhumanismus Nick Land, Ein Experiment im Inhumanismus
Nick Land war ein britischer Philosoph, den es nicht mehr gibt, ohne dass er gestorben ist. Sein beinahe neurotischer Eifer für das Herummäkeln an Narben der Realität, hat manch einen hoffnungsvollen Akademiker zu einer obskuren Weise des Schaffens verleitet, die den Leser mit Originalität belästigt. Texte, die er zurückgelassen hat, empören, langweilen und treiben noch immer zuverlässig die Wissenschaftler dazu, sie als „bloße“ Literatur einzustufen und damit zu kastrieren.
04.02.2020 10:17
Wohin weiter?
offside - vielseitig
S.d.Ch, Einzelgängertum und Randkultur  (Die Generation der 1970 Geborenen)
S.d.Ch, Einzelgängertum und Randkultur (Die Generation der 1970 Geborenen)
Josef Jindrák
Wer ist S.d.Ch? Eine Person mit vielen Interessen, aktiv in diversen Gebieten: In der Literatur, auf der Bühne, in der Musik und mit seinen Comics und Kollagen auch in der bildenden Kunst. In erster Linie aber Dichter und Dramatiker. Sein Charakter und seine Entschlossenheit machen ihn zum Einzelgänger. Sein Werk überschneidet sich nicht mit aktuellen Trends. Immer stellt er seine persönliche…
Weiterlesen …
offside - hanfverse
Die THC-Revue – Verschmähte Vergangenheit
Die THC-Revue – Verschmähte Vergangenheit
Ivan Mečl
Wir sind der fünfte Erdteil! Pítr Dragota und Viki Shock, Genialitätsfragmente (Fragmenty geniality), Mai/Juni 1997 Viki kam eigentlich vorbei, um mir Zeichnungen und Collagen zu zeigen. Nur so zur Ergänzung ließ er mich die im Samizdat (Selbstverlag) entstandene THC-Revue von Ende der Neunzigerjahre durchblättern. Als die mich begeisterte, erschrak er und sagte, dieses Schaffen sei ein…
Weiterlesen …
prize
To hen kai pán (Jindřich Chalupecký Prize Laureate 1998 Jiří Černický)
To hen kai pán (Jindřich Chalupecký Prize Laureate 1998 Jiří Černický)
Weiterlesen …
mütter
Wer hat Angst vorm Muttersein?
Wer hat Angst vorm Muttersein?
Zuzana Štefková
Die Vermehrung von Definitionen des Begriffes „Mutter“ stellt zugleich einen Ort wachsender Unterdrückung wie auch der potenziellen Befreiung dar.1 Carol Stabile Man schrieb das Jahr 2003, im dichten Gesträuch des Waldes bei Kladno (Mittelböhmen) stand am Wegesrand eine Frau im fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft. Passanten konnten ein Aufblitzen ihres sich wölbenden Bauchs erblicken,…
Weiterlesen …
Bücher und Medien, die Sie interessieren könnten Zum e-shop
Stu As Girl, 1995, silkscreen print, 30 x 28 cm
Mehr Informationen ...
65 EUR
73 USD
From series of rare photographs never released before year 2012. Signed and numbered Edition. Photography on 1cm high white...
Mehr Informationen ...
220 EUR
246 USD
Volcano, 1992, acrylic painting on canvas, 60,5 x 50 cm, on frame
Mehr Informationen ...
2 200 EUR
2 457 USD
Masonic Pasha, 2014, acrylic painting on paper, 38 x 28, framed
Mehr Informationen ...
550 EUR
614 USD

Studio

Divus and its services

Studio Divus designs and develops your ideas for projects, presentations or entire PR packages using all sorts of visual means and media. We offer our clients complete solutions as well as all the individual steps along the way. In our work we bring together the most up-to-date and classic technologies, enabling us to produce a wide range of products. But we do more than just prints and digital projects, ad materials, posters, catalogues, books, the production of screen and space presentations in interiors or exteriors, digital work and image publication on the internet; we also produce digital films—including the editing, sound and 3-D effects—and we use this technology for web pages and for company presentations. We specialize in ...
 

Zitat des Tages Der Herausgeber haftet nicht für psychische und physische Zustände, die nach Lesen des Zitats auftreten können.

Die Begierde hält niemals ihre Versprechen.
KONTAKTE UND INFORMATIONEN FÜR DIE BESUCHER Kontakte Redaktion

DIVUS
NOVÁ PERLA
Kyjov 36-37, 407 47 Krásná Lípa
Čzech Republic


 

GALLERY
perla@divus.cz, +420 222 264 830, +420 606 606 425
open from Wednesday to Sunday between 10am to 6pm
and on appointment.

 

CAFÉ & BOOKSHOP
shop@divus.cz, +420 222 264 830, +420 606 606 425
open from Wednesday to Sunday between 10am to 10pm
and on appointment.

 

STUDO & PRINTING
studio@divus.cz, +420 222 264 830, +420 602 269 888
open from Monday to Friday between 10am to 6pm

 

DIVUS PUBLISHING
Ivan Mečl, ivan@divus.cz, +420 602 269 888

 

UMĚLEC MAGAZINE
Palo Fabuš, umelec@divus.cz

DIVUS LONDON
Arch 8, Resolution Way, Deptford
London SE8 4NT, United Kingdom

news@divus.org.uk, +44 (0) 7526 902 082

 

Open Wednesday to Saturday 12 – 6 pm.

 

DIVUS BERLIN
Potsdamer Str. 161, 10783 Berlin, Deutschland
berlin@divus.cz, +49 (0)151 2908 8150

 

Open Wednesday to Sunday between 1 pm and 7 pm

 

DIVUS WIEN
wien@divus.cz

DIVUS MEXICO CITY
mexico@divus.cz

DIVUS BARCELONA
barcelona@divus.cz
DIVUS MOSCOW & MINSK
alena@divus.cz

 

DIVUS NEWSPAPER IN DIE E-MAIL
Divus We Are Rising National Gallery For You! Go to Kyjov by Krásná Lípa no.37.